Abenteuerspielplatz: Ein Erlebnis für Groß und Klein

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Nicht nur die Kleinen wollen sich regelmäßig bewegen. Die Großen wollen es ihnen nachtun. Der beste Ort dafür, ein Abenteuerspielplatz, der Erlebnisse für groß und klein bietet. Gemeinsam geht es am besten.

Schließlich sieht man wenig spielplatz-affine Erwachsene allein auf einem Abenteuerspielplatz. Also nimmt man die Kinder oder Enkelkinder mit und kann das Kind im Erwachsenen noch einmal so richtig ausleben.

Was tun Kinder gern in der Freizeit: sich auf dem Abenteuerspielplatz austoben.

Eine kleine nicht repräsentative Umfrage bestätigt, der Bewegungsdrang von Kindern ist ungebrochen. In dieser Umfrage nennen die befragten Kinder 33 Beschäftigungen, denen sie gern nachgehen:

  1. Fahrrad fahren
  2. raus gehen in den Park
  3. Fernsehen
  4. mit Freundinnen spielen
  5. schwimmen
  6. auf den Spielplatz gehen
  7. spielen
  8. Fußball spielen und
  9. Rollschuh fahren

Die besten Voraussetzungen für den Besuch eines Abenteuerspielplatzes also und der kann in der Natur sein, im Wald, in einem Stadt- oder Dorfgebiet oder direkt vor der Haustür. Beim Toben auf den Spielplatzgeräten wie Rutsche, Trampolin, Klettergerüst und Schaukel können sich die Kleinen während eines Ausfluges oder die gesamten Familie so richtig austoben.

Die besten Voraussetzungen für den Besuch eines Abenteuerspielplatzes also und der kann in der Natur sein, im Wald, in einem Stadt- oder Dorfgebiet oder direkt vor der Haustür. (Foto: Shutterstock-   Andrew Angelov)

Die besten Voraussetzungen für den Besuch eines Abenteuerspielplatzes also und der kann in der Natur sein, im Wald, in einem Stadt- oder Dorfgebiet oder direkt vor der Haustür. (Foto: Shutterstock-  Andrew Angelov)

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Abenteuerspielplätze entdecken

Wer seine Runden leidenschaftlich gern durch seine Wohngegend zieht oder im Urlaub Neues entdecken möchten, findet schnell eine große Anzahl an Abenteuerspielplätzen. Im Internet kann man online nach Spielplätzen in seiner Umgebung suchen. Hier findet man Abenteuerspielplätze für jeden Geschmack.

Abenteuer für Erwachsene

Auch Erwachsene möchten ab und zu testen, was sie noch so drauf haben. Was liegt also näher, als sich mit dem Nachwuchs einen Wettkampf zu liefern. Wem das nicht gefällt, der kann auch allein als Erwachsener Abenteuer auf einem Abenteuerspielplatz erleben.

Spätestens in der Schule, wenn man cool sein muss oder will, sind Spielplätze uncool. Er ist reizlos und fad. Hat man eigene Kinder, erträgt man den Lärmpegel wieder. Doch inzwischen gibt es Abenteuerspielplätze, die für jede Generation geeignet sind. Für jede Altersgruppe gibt es Stationen mit dem entsprechenden Schwierigkeitsgrad. Hier können sich also alle austoben.

Tritt man in einen Wettstreit mit den Kindern, merkt man schnell, dass man als Erwachsener vieles verlernt hat. Kinder balancieren ohne Probleme von einem Wackelbrett auf das Nächste. Erwachsene rudern mit den Armen und den Beinen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. Punktsieg für die Kinder.

Bei einem Wasserskizylinder haben in der Regel die Erwachsenen die Nase vorn. Kinder übergehen diese Station gern. An einem Zylinder ist ein Seil befestigt. Das hat einen Griff, an dem man sich am Zylinder hochziehen muss, um anschließend, in Schräglage, an der Zylinderwand entlang zu laufen. Das hört sich nicht nur abenteuerlich an, sondern ist es auch, denn man kommt nur mit wegstoßen und hüpfen weiter. So können auch Erwachsene einen Riesenspaß haben.

Auf Slalomstrecken können Kinder und Erwachsene um die Wette laufen. In der Regel geht der Punkt an das Kind. Sie sind einfach wendiger. Doch es gibt oft auch Geräte für Dehnübungen und Hürdenlaufstrecken, die überwunden werden wollen.

So kann jede Altersgruppe auf dem Abenteuerspielplatz seinen Bewegungsdrang ausleben und das sowohl nebeneinander als auch miteinander. Was will man mehr?

In der Natur kann sich das Spiel ganz spontan entwickeln, Neues wird ausprobiert und immer neue Ideen schaffen sich ihren Raum. ( Foto: Shutterstock- _FamVeld)

In der Natur kann sich das Spiel ganz spontan entwickeln, Neues wird ausprobiert und immer neue Ideen schaffen sich ihren Raum. ( Foto: Shutterstock- FamVeld)

Kinder auf dem Abenteuerspielplatz

Für Kinder sind Abenteuerspielplätze wichtig, um die eigenen körperlichen Fähigkeiten zu entdecken, die eigenen Grenzen auszuloten und neue Fertigkeiten zu erlernen. Abenteuerspielplätze sind für viele Kinder die einzigen Orte, an denen sie sich altersgerecht austoben und ihrem Bewegungsdrang nachgeben können.

Erwachsene sollten:

  • Kinder dazu ermutigen und ihnen Hilfestellung geben, bis sie mit den einzelnen Stationen und den Spielgeräten vertraut sind,
  • Kinder gewähren lassen, selbst dann, wenn es in den Augen der Erwachsenen zu waghalsig aussieht. Risiken sind kalkulierbar und das muss ein Kind lernen. Motorische Sicherheit wird nur erlernt, wenn ein Kind seine körperlichen Grenzen austesten darf.

Regeln für den Abenteuerspielplatz

Egal ob während eines Sommerferienprogramms, in einem Spielmobil oder bei einem Ausflug, ein Abenteuerspielplatz ist ein Ort des Miteinanders. Und wie immer, wenn viele Menschen aufeinandertreffen, gibt es Regeln, die einzuhalten sind. Auf einem Abenteuerspielplatz lernen Kinder mit Gleichaltrigen umzugehen und gemeinsam zu spielen. Jeder möchte rutschen, schaukeln und klettern. Doch das geht nur der Reihe nach. Wer nicht aufpasst, wird schnell einmal beiseite geschubst.

Die große Anzahl an Spielgefährten hat für Kinder einen ganz besonderen Reiz. Im Sandkasten, auf den Spiel- und Klettergeräten, aber auch auf der Schaukel und Rutsche geht es meist lebhaft zu. Schrammen, Beulen und Kratzer gehören deshalb einfach dazu. Ernsthafte Verletzungen müssen aber ausgeschlossen werden. Deshalb sollten kritische Situationen entschärft und das Kind mit den Regeln auf dem Abenteuerspielplatz vertraut gemacht werden.

Die Regeln für den Abenteuerspielplatz lauten:

  • an den Spielgeräten nicht drängeln oder schubsen,
  • hilfsbereit und fair sein,
  • auf andere Kinder achtgeben,
  • vorsichtig mit Stöcken und Steinen umgehen, ganz besonders im Hinblick auf die Augen.
Abenteuerspielplatz auch ein toller Spass für Erwachsene (Foto: Shutterstock- Iakov Filimonov)

Abenteuerspielplatz auch ein toller Spass für Erwachsene (Foto: Shutterstock- Iakov Filimonov)

Sicherheit für das Kind

Abenteuerspielplätze sind normalerweise für Kinder zwischen drei und zehn Jahren konzipiert. Ist das Kind unter drei Jahren, darf es nur unter der Aufsicht der Eltern spielen und toben.

Grundsätzlich sollten Eltern auf Folgendes achten:

  1. Kordeln und Bänder… sollten aus der Kleidung des Kindes entfernt werden. Sie können damit hängen bleiben und sich strangulieren.
  2. Fahrradhelm: Sind sie gemeinsam mit dem Fahrrad zum Abenteuerspielplatz gefahren, muss der Helm abgenommen werden. Auch damit kann ein Kind hängen bleiben und sich strangulieren.
  3. Essen und Trinken: sollte an den dafür vorgesehenen Essecken eingenommen werden. Lutscher oder Strohhalme im Mund können bei einem Auf- oder Zusammenprall gefährliche Verletzungen am Gaumen und im Hals verursachen.
  4. Regen & Nebel: Bei Nässe durch Regen oder Nebel besteht die Gefahr des Abrutschens. Deshalb auf die passende Kleidung und das passende Schuhwerk achten.
  5. Überfordern: Die Kinder sollten nicht motorisch überfordert werden, in dem man sie zum Beispiel auf ein zu hohes Klettergerüst hebt. Daher bitte den Entwicklungsstand des Kindes beachten.
  6. Sturzgefahr: Vorsicht auch bei herumliegenden Sachen wie Rucksäcke oder Fahrräder. Hier besteht Sturzgefahr.
  7. Andrang: Sind zu viele Kinder auf einem Spielgerät, sollte man lieber warten.
  8. Fehler? Sind Spielgeräte defekt, instabil oder falsch aufgebaut, sind sie nicht zum Spielen geeignet.
  9. Nur mit Netz! Bei einem Trampolin sollte sich stets ein Netz befinden.

Für ein ungetrübtes Spielvergnügen auf dem Abenteuerspielplatz sollten Erwachsene die Spielgeräte stets einem kurzen Sichttest unterziehen. Holzsplitter und hervorstehende Schrauben sind Gefahrenquellen. Ebenfalls ein nicht geeigneter Boden bei der Schaukel, den Klettergeräten und Rutschen. Hier sollte Rindenmulch, Hackschnitzel oder Fallschutzmatten vorhanden sein. Für wenig geübte, noch unerfahrene Kinder sollte ein Erwachsener als Aufsichtsperson in der Nähe sein.

Alle Spielgeräte und der Abenteuerspielplatz selbst müssen den Sicherheitsanforderungen der europäischen Norm DIN EN 1176/1177 entsprechen. Das ist seit 1998 so. Doch mutwillige Zerstörung und Verschleiß können dazu führen, dass Spielgeräte defekt oder instabil sind. Darüber hinaus warten nicht alle Abenteuerspielplatzbetreiber ihre Anlagen so, wie es sein soll. Deshalb müssen Erwachsene, zum Schutz des Kindes, immer einen kritischen Blick auf die Anlage mit ihren Spielgeräten haben. Bei eventuellen Mängeln sollte man sich sofort an den Spielplatzbetreiber wenden.

Egal ob während eines Sommerferienprogramms, in einem Spielmobil oder bei einem Ausflug, ein Abenteuerspielplatz ist ein Ort des Miteinanders. (Foto: Shutterstock- Volurol)

Egal ob während eines Sommerferienprogramms, in einem Spielmobil oder bei einem Ausflug, ein Abenteuerspielplatz ist ein Ort des Miteinanders. (Foto: Shutterstock- Volurol)

Abenteuerspielplatz Natur

Die Wälder und Wiesen sind nicht nur Lebensraum für die Fauna und Flora, sondern auch ein riesengroßer Abenteuerspielplatz, auf dem man prima toben, matschen und klettern kann. Kinder wissen das und immer mehr Erwachsene auch.

Die Helden der Erwachsenen waren Tom Sawyer, Huckleberry-Finn, Michel aus Lönneberga oder Heidi und sie alle erlebten ihre größten Abenteuer in der Natur. Saftig grüne Wiesen und Almen, geheimnisvolle Wälder und Lichtungen und reißende Flüsse waren die Kulisse. Auch die Kinder der heutigen Zeit sind begeistert von ihnen. Diesen natürlichen Erfahrungsschatz sollte man sich gönnen.

Der amerikanische Autor Richard Louv berichtet in seinem Buch „Last Child in the Woods“ über das “Natur-Defizit-Syndrom”. Seiner Meinung nach, ist die Entfremdung von der Natur für Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern verantwortlich. ADHS sei nur ein Beispiel dafür.

Für die kognitive und seelische Entwicklung des Kindes sind Naturerfahrungen prägend. Kein Spielgerät kann das kindliche Hirn so mit Reizen aus alles Sinnesgebieten “füttern” wie die Natur. Der Fantasie sind keinerlei Grenzen gesetzt und die Bewegung kommt von ganz allein. Je unterschiedlicher die Reize sind, desto besser entwickelt sich das kindliche Gehirn. Worauf also warten? Regelmäßiger Kontakt mit Mutter Natur wirkt sich positiv auf das Immunsystem und die Seele aus. Das gilt auch für die Erwachsenen.

Gesunde Entwicklung durch das Abenteuer Natur

Kinder lieben die Natur. Sind sie erst einmal draußen, sind Fernseher, Internet & Co. schnell vergessen. In der Natur kann sich das Spiel ganz spontan entwickeln, Neues wird ausprobiert und immer neue Ideen schaffen sich ihren Raum. Vor dem Computer mit seinen Spielen erlebt das Kind durch den Zeitfaktor einen hohen Stresspegel.

In der Natur lernt das Kind Kreativität, den Rhythmus der Natur, Respekt für unsere Umwelt und Intuition. Wer als Kind schon Spaß an und mit der Natur hat, wird auch als Erwachsener jederzeit die passende Strategie haben, um der Reizüberflutung und der Hektik des Alltags zu entkommen.

Für ein ungetrübtes Spielvergnügen auf dem Abenteuerspielplatz sollten Erwachsene die Spielgeräte stets einem kurzen Sichttest unterziehen ( Foto.: Shutterstock-  Nomad_Soul)

Für ein ungetrübtes Spielvergnügen auf dem Abenteuerspielplatz sollten Erwachsene die Spielgeräte stets einem kurzen Sichttest unterziehen ( Foto: Shutterstock- Nomad_Soul)

Regeln für den Abenteuerspielplatz Natur

Die Natur bietet Lebens-, Erholungs- und Erfahrungsraum für groß und klein. Den gilt es zu erhalten.

Deshalb gelten auch hier Regeln:

  • Ruhestörungen im Wald sind zu vermeiden.
  • Bäume zu fällen und Äste zu schneiden ist verboten. Schnitte in die Baumrinde verletzten einen Baum und Bakterien können eindringen.
  • Immer auf den Wegen bleiben und nur für den Eigenverbrauch Beeren und Pilze pflücken.
  • Das Grillen und offenes Feuer sind im Wald nur an den vorgesehenen Grillplätzen erlaubt.
  • Hunde sind an der Leine zu führen.
  • Radfahren ist nur auf den dafür vorgesehenen Wegen erlaubt.
  • Hochsitze und Bienenstöcke sind besonders für Kinder sehr interessant. Sie möchten sie untersuchen und erklimmen. Aber Hochsitze sind keine Abenteuerspielplätze und Bienenstöcke nicht ungefährlich. Hier gilt: ansehen erlaubt, betreten verboten.
  • Forstwirtschaftliche Sperrungen sind zu beachten.

Für klein und groß bieten sich also ausreichend Möglichkeiten, sich auf einem Abenteuerspielplatz nach Herzenslust auszutoben. Koordination, Geschicklichkeit, Kraft und Ausdauer werden so trainiert. Und so ganz nebenbei bringt es eine ganze Menge Spaß.

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