Bundesweite Verbände fordern sofort konsequent flächendeckende Förderung von Jugendreiseangeboten

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Im parlamentarischen Frühstück stellten führende Kinder- und Jugendreise-Verbände ihre politischen Forderungen systematisch vor. Sie hoben hervor, dass organisiertes Reisen jungen Menschen wichtige Erfahrungsräume eröffnet, in denen sie Selbstvertrauen, schulische Kompetenzen und gesellschaftliche Verantwortung entwickeln. Zentrale Anliegen sind verbindliche pädagogische Qualitätszeichen, uneingeschränkter barrierefreier Zugang für jede Herkunft sowie effiziente Verwaltungsabläufe. Damit sollen nationale und internationale Gruppenreisen für alle Jugendlichen sicher, inklusiv und förderlich für Bildung und soziale Teilhabe gewährleistet werden.

Pauschalreiserecht an spezifische Bedürfnisse von Gruppenreisen junger Teilnehmer anpassen

Im Rahmen eines parlamentarischen Frühstücks verdeutlichten die Kinder- und Jugendreiseverbände, dass Reisen für junge Menschen weit mehr als Freizeitgestaltung sind: Sie präsentieren sich als unverzichtbares bildungsorientiertes Instrument. Dabei ermöglichen betreute Gruppenreisen den Erwerb von Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit. Der interkulturelle Austausch fördert das Verständnis für globale Vielfalt. Zugleich schließen digitale Medienbildung, soziale Teilhabe und Nachhaltigkeitsprinzipien an. Dieses umfassende Konzept bereitet Heranwachsende optimal eigenständig und reflektiert auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vor.

Konsistente Standards garantieren durchgängig nachweisbar pädagogisch hochwertige Betreuungsangebote überall

Die anerkannten Siegel der Verbände umfassen ein systematisches Qualitätssicherungsmodell, das die Auswahl und Ausbildung des Betreuungspersonals, die Evaluierung von Unterkünften sowie die inhaltliche Prüfung der Bildungsangebote regelt. Klare Kriterien, transparente Protokolle und verbindliche Mindeststandards ermöglichen Eltern und Trägern verlässliche Orientierung. Externe Audits und kontinuierliche Fortbildungszyklen gewährleisten, dass die Siegel permanent aktualisiert werden und damit auf aktuelle pädagogische, rechtliche und sicherheitstechnische Aspekte eingehen.

Bundesweite Teilhaberegelungen fordern: Niemand wegen Herkunft von Reisen ausschließen

Das zentrale Anliegen ist die Herstellung sozialer Gleichheit durch barrierefreien Zugang zu Jugendbegegnungen und Bildungsreisen für benachteiligte Gruppen. Finanzielle Barrieren sind durch Fördermaßnahmen abzubauen, bürokratische Auflagen systematisch zu reduzieren. Die Verbände appellieren an den Bund, verbindliche gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die sicherstellen, dass alle Kinder und Jugendlichen – ungeachtet ihrer finanziellen Mittel oder familiären Situation – gleiche Chancen auf kulturelle und pädagogische Reisen erhalten, um Chancengleichheit dauerhaft zu verwirklichen effektiv.

Gemeinschaftsgefühl junger Menschen stärken durch geförderte betreute Gruppenreisen jährlich

Die Fachverbände im Bereich Kinder- und Jugendreisen setzen sich für eine Erweiterung der bestehenden Reisegutscheine und eine Optimierung des Bildungs- und Teilhabepakets ein, um allen jungen Menschen pro Jahr mindestens eine betreute Gruppenreise zu ermöglichen. Eine zuverlässige finanzielle Förderung unterstützt Familien bei der Organisation von Sprachaufenthalten, Klassenfahrten oder Ferienlagern. Auf diese Weise werden finanzielle Hürden abgebaut, Chancengleichheit gefördert, das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und die persönliche Entwicklung nachhaltig unterstützt.

Bund fördert Modernisierung: Barrierefreie und nachhaltige Jugendunterkünfte in Deutschland

Erforderlich ist ein umfassender Abbau des Sanierungsstaus in Kinder- und Jugendunterkünften, um hohe Sicherheitsstandards und zeitgemäße Aufenthaltsqualität zu gewährleisten. Barrierefreie Gestaltung aller Eingangs- und Aufenthaltsbereiche inklusive rollstuhlgerechter Sanitärzellen schafft gleichberechtigte Teilhabe. Innovative energetische Sanierungen, beispielsweise durch Photovoltaik und moderne Dämmstoffe, reduzieren langfristig Betriebsaufwand und Umweltbelastung. Parallel dazu muss die Ausbauoffensive im ländlichen Personennahverkehr fortgesetzt werden, um angemessene Anreise- und Abreisemöglichkeiten für organisierte Gruppenreisen sicherzustellen.

Forderung nach verbindlicher Integration von Schulreisen in Lehrpläne, Budgets

Zur langfristigen Absicherung und Qualitätssteigerung von Schulfahrten verlangen die Verbände eine feste Verankerung im Bildungsgesetz. Einheitliche Vorgaben für Planung, Betreuung und Nachbereitung gewährleisten pädagogischen Mehrwert und operative Sicherheit. Professionell geschultes Personal und eine gesicherte Finanzierungsstruktur ermöglichen die Teilnahme aller Schülerinnen und Schüler. In- und Auslandsreisen bieten praxisnahe Lerngelegenheiten, stärken interkulturelle Kompetenzen, fördern soziales Miteinander und tragen wesentlich zur Persönlichkeitsentwicklung und Gemeinschaftsförderung bei.

Schlanke Prozesse und faire Bezahlung stärken nachhaltig das Ehrenamt

Entlastung von Familien, Trägern und Ehrenamtlichen gelingt durch schlankere Prozesse und weniger Verwaltungshürden. Eine angemessene finanzielle Würdigung ehrenamtlicher Arbeit sowie bedarfsgerechte Förderprogramme steigern Motivation und Nachhaltigkeit. Die Verbände fordern pragmatische Lösungen, die den Verwaltungsaufwand verringern, Genehmigungszeiten verkürzen und Ressourcen effizienter freisetzen. Dadurch bleibt mehr Zeit für inhaltliche Arbeit, gemeinschaftliche Aktivitäten und die kontinuierliche Weiterentwicklung gemeinnütziger Angebote.

Verbände plädieren für umfassende Gesetzesanpassung bei Jugendreisegruppen und Absicherung

Die Verbände fordern eine Novellierung des Pauschalreiserechts, um gruppenbezogene Besonderheiten bei Kinder- und Jugendreisen rechtlich abzubilden. Vorgesehen sind feste Betreuerschlüssel und verbindliche Qualifikationsanforderungen an Begleitpersonen, außerdem pauschalierte Versicherungsleistungen gegen Krankheit, Unfall und Haftungsschäden. Hinzu kommen verbesserte Rücktrittskonditionen, die auch unvorhersehbare Ereignisse abdecken. Gesetzlich verankert liefern diese Änderungen einen transparenten, planbaren und rechtssicheren Rahmen für Veranstalter, Betreuer und jugendliche Teilnehmer. Sie steigern Planungssicherheit, stärken Rechtsschutz und fördern Chancengleichheit für junge Gruppenreisen.

Praktikable Pauschalreiserecht-Anpassungen jetzt dringend für Gruppenreisen junger Menschen fordern

Vertreter der Kinder- und Jugendreiseverbände fordern ein verbindliches politisches Rahmenwerk, das bundesweit Vorgaben für pädagogische Qualität, barrierearmen Zugang und nachhaltige Ressourcenallokation bei organisierten Reisen festlegt. Sie argumentieren, dass diese Reisen als ergänzende Bildungsformate wichtige persönliche, soziale und interkulturelle Kompetenzen fördern. Eine eindeutige politische Richtung sowie zielgerichtete Förderprogramme des Bundes sind laut Verbänden unerlässlich, um die Chancengleichheit sicherzustellen und das Bildungsangebot langfristig bedarfsgerecht zu gestalten mit nachhaltigen Finanzierungs- und Evaluationsmechanismen effizient.

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