Im unterzeichneten Memorandum of Understanding verständigen sich DB und Eurostar auf eine direkte Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen London und deutschen Städten wie Köln und Frankfurt bis Anfang der 2030er Jahre. Deutsche Bahn stellt ihr robustes Schienennetz bereit, Eurostar steuert seine Erfahrungen im Kanaltunnel-Verkehr bei. Der Einsatz neuer Celestia-Doppelstockzüge verspricht bei 320 km/h signifikante Zeitersparnis, erhöhten Komfort und umweltfreundlichere Mobilität. Parallel werden technische Zulassungen, Sicherheitskonzepte und grenzüberschreitende Kontrollprozesse aktuell und sorgfältig laufend erarbeitet.
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Politische Unterstützung stärkt Projekt für grenzüberschreitende Hochgeschwindigkeitsbahn zwischen London-Köln
DB und Eurostar wollen anhand des kürzlich unterzeichneten MoU die Möglichkeiten eines nahtlosen Hochgeschwindigkeitsverkehrs zwischen London und deutschen Großstädten wie Köln und Frankfurt prüfen. Hierfür sollen die innovativen Celestia-Doppelstockzüge eingesetzt werden, die Reisenden ein hohes Maß an Bequemlichkeit, barrierefreien Ein- und Ausstieg sowie schnelle Reisetempi bieten. Gegenwärtig laufen umfangreiche Tests zu Streckenkompatibilität, technische Abnahmen, behördliche Genehmigungsverfahren und Planung von Grenzkontrollstationen, um den Ablauf zu optimieren. Zeitpläne werden erarbeitet, Prognosen erstellt.
Eurostar bringt Tunnel-Know-how ein für reibungslose Grenz- und Sicherheitschecks
Gemäß der Vereinbarung prüfen DB und Eurostar gemeinsam mögliche Fahrplanstrukturierungen und evaluieren notwendige Terminalfunktionen für internationale Grenz- und Sicherheitskontrollen in den Bahnhöfen. Die Deutsche Bahn steuert ihr dichtes Streckennetz sowie umfassende operative Expertise im Personenfernverkehr bei, einschließlich Fahrdienstleitung und Infrastrukturwartung. Eurostar steuert sein spezifisches Erkenntnisprofil zum nahtlosen Tunnelverkehr unter dem Ärmelkanal und zur grenzübergreifenden Betriebskoordination bei. Ziel ist es, ein durchgängiges, sicheres und effizientes Reisesystem zu etablieren. mit hohen Standards.
Zukunftsweisende Zugtechnologie kombiniert hohe Geschwindigkeit mit maximaler umweltfreundlicher Energieeffizienz
Für den internationalen Fernverkehr entwickelt, kombinieren Celestia-Züge moderne Technik und nachhaltiges Design. Ihr Doppelstockaufbau erhöht Sitzplätze pro Meter Streckenlänge, während Aerodynamik und leichte Materialien Widerstand minimieren. Hochentwickelte Sensorik überwacht Fahrwerk und Antriebsstränge in Echtzeit, um Sicherheit zu gewährleisten. Regenerative Bremssysteme und energieeffiziente Klimaanlagen reduzieren Verbrauch spürbar. Breite Türen sowie barrierefreie Einstiege fördern Zugang für alle Reisenden. Großzügige Fenster und angenehme Beleuchtung schaffen Wohlfühlambiente. Diese zukunftsweisenden Lösungen erhöhen Effizienz und Komfort.
Heidi Alexander und Patrick Schnieder stärken europäische Bahnkooperation nachhaltig
Bundesminister Schnieder und Verkehrsministerin Alexander betonen die europaweite Bedeutung eines nahtlosen Schienennetzes und sehen in der Task Force ein wirksames Instrument zur Koordination. Juristen prüfen rechtliche Grenzkriterien, Techniker definieren Kompatibilitätsmerkmale, Sicherheitsbeauftragte optimieren Einreiseabläufe und Planer stimmen Fahrpläne ab. Durch diese länderübergreifende Zusammenarbeit sollen alle administrativen und technischen Hürden fristgerecht beseitigt werden, um den Hochgeschwindigkeitsverkehr zwischen London und deutschen Metropolen termingerecht aufzunehmen und eine nachhaltige Mobilitätswende effizient einzuleiten und Absprachen.
Bahnausbau verbindet Stadtzentren effizient und reduziert umweltschädliche Emissionen nachhaltig
Eine Direktverbindung von Innenstadt zu Innenstadt schafft attraktive Reisebedingungen, indem sie umsteigefrei zwischen Städten verkehrt und Reisezeiten gegenüber Flugreisen um Stunden verkürzt. Der CO?-Ausstoß wird durch den reinen Schienenverkehr signifikant gesenkt, was nachhaltiger Mobilität zugutekommt. Tausende Arbeitsplätze entstehen entlang der Trasse im Bauwesen, Betrieb und Kundenservice. Die neue Verbindung stärkt überdies grenzüberschreitende Handelsbeziehungen, fördert wirtschaftliche Dynamik und steigert touristische Attraktivität, indem sie Reisenden Komfort, Effizienz und Umweltbewusstsein vereint reibungslos zugänglich.
Infrastrukturmodernisierung durch DB schafft Basis für grenzüberschreitenden effizienten Eurostarverkehr
DB und Eurostar entwickeln gemeinsam ein abgestimmtes Fahrplankonzept, das Fahrzeiten, Umstiegsfenster und Zugfolgen lückenlos integriert. Frühmorgendliche Abfahrten aus London werden durch abendliche Rückverbindungen mit optimierten Anschlusszeiten ergänzt. Nachtzüge ermöglichen flexible Reisekorridore. Reservierungssysteme kommunizieren in Echtzeit Kapazitätsinformationen und vermeiden Überbuchungen. Grenzabfertigungen sind in die Fahrpläne eingebettet und minimieren Standzeiten. Dank durchgängiger Taktfahrpläne entstehen transparente Verbindungen, die kurzfristige Umplanungen erlauben und Reisenden Planungssicherheit bieten. Regelmäßige Feedbackrunden mit Nutzergruppen runden die Fahrplanoptimierung ab.

