10 Must-haves für den perfekten Tagesausflug mit Kindern (Checkliste)

Der Tagesausflug mit Kindern soll perfekt werden? Dann kommt es auf die richtige Vorbereitung an. Gute Laune und erinnerungswürdige Erlebnisse sind garantiert, wenn die folgenden 10 Must-haves berücksichtigt werden.

Bloß nichts vergessen: Checkliste für den Tagesausflug mit Kindern

Damit der Tagesausflug mit Kindern gelingt, braucht es mehr als nur gute Laune, auch wenn diese bei allen Beteiligten essenziell ist. Was ebenso wichtig ist: Der Ausflug benötigt eine ausreichende Vorbereitung. Sie besteht nicht nur aus der Streckenplanung für die Wanderroute oder aus dem Festlegen des Ausflugsziels, sondern vor allem aus den Dingen, die scheinbar selbstverständlich sind. Die Auswahl der passenden Kleidung, das Einpacken schmack- und nahrhafter Snacks sowie Antworten auf die Frage, was Eltern machen können, wenn ihr Kind nicht mehr laufen mag, sind nur drei der wichtigsten Punkte. Hier die 10 Must-haves für einen gelungenen Tagesausflug mit Kindern:

Die passende Kleidung für jede Situation:

Bei der Wahl der passenden Kleidung für den Tagesausflug kommt es sowohl auf die Jahreszeit als auch auf das Ziel an. Geht es vor allem um das Laufen, Klettern, Toben und Buddeln, ist vorrangig praktische Kleidung gefragt. Im Sommer sind daher kurze Hosen und ein T-Shirt ideal. Im Frühling oder Herbst sollte das Zwiebelschalensystem angewendet werden, sodass das Kind nicht zu stark ins Schwitzen gerät. Je nach Temperatur und Bewegungsintensität kann die äußere Kleidungsschicht abgelegt werden. Zur idealen Ausflugsgarderobe zählt auch ein hochwertiges Mädchenkleid, das sowohl praktisch als auch hübsch ist. Ein solches ist vor allem dann perfekt, wenn nicht nur ein Ausflug in die Natur geplant ist, sondern wenn es in einem Restaurant etwas förmlicher zugehen wird. Außerdem sind gerade im Hochsommer Kleider und Röcke bei Mädchen beliebter als Shorts, da sie einfach luftiger sind.

Ein Tipp gefällig?
Wechselkleidung nicht vergessen! Das gilt nicht nur für den Fall, dass das Wetter unterwegs umschlägt, sondern auch bei jedweder Möglichkeit für das Kind, an Pfützen, Bäche, Seen oder andere Gewässer zu kommen.
Rucksack für Groß und Klein:

Eltern nehmen für den Tagesausflug Snacks, Getränke, Wechselkleidung, Spielzeug und vieles andere mehr mit. Sie benötigen einen Rucksack, der ein geringes Eigengewicht hat und das Gewicht mitgenommenen Ausflugszubehörs gut verteilt. Große Wanderrucksäcke verfügen dazu über einen Hüftgurt, der die Schultern entlastet. Es ist empfehlenswert, verschiedene Modelle vor dem Kauf zu probieren, da nicht alle in Bezug auf den Tragekomfort vergleichbar sind.

Das Kind möchte ebenfalls einen Rucksack tragen?
Auch hier gilt, dass dieser möglichst leicht sein sollte. Im Idealfall ist das Modell so klein, dass es von Mama oder Papa zusätzlich zum eigenen Rucksack getragen werden kann, denn die meisten Kinder sind zu Beginn eines längeren Ausflugs sehr euphorisch in Bezug auf das, was sie alles selbst tragen wollen. Diese Euphorie lässt jedoch im Allgemeinen kurz nach dem Start wieder nach.
Snacks und Getränke nicht vergessen:

Unterwegs sind kleine Snacks praktisch. Mini-Würstchen, Käsespieße, Apfelspelzen, Möhren oder Mini-Gurken lassen sich schnell und zwischendurch essen. Dazu bedarf es nicht einmal einer längeren Essenspause, sondern derartige Snacks können in die Hand genommen und überall verspeist werden. Bei bereits größeren Kindern sollten die Snacks vorab abgesprochen werden, damit wirklich für jeden etwas dabei ist. Erfahrene Ausflugseltern wissen Der falsche Snack kann den ganzen Tag verderben.

Ungesüßte Tees und Mineralwasser in kleinen Trinkflaschen sind beim Ausflug perfekt. Limonaden sind zu süß und verstärken den Durst nur, Getränke mit Kohlensäure haben ein unglaubliches Kleckerpotenzial.
Erste-Hilfe-Set bei kleinen Verletzungen:

Eltern sollten sich – auch unabhängig von geplanten Ausflügen – mit dem Thema Erste Hilfe beim Kind vertraut machen. Was ist zu tun, wenn das Kind stürzt und sich Prellungen oder gar Knochenbrüche zuzieht? Wie lassen sich Wunden verbinden und wie geht die Reanimation beim Kind? Für alle weniger schwerwiegenden Fälle gehört das Erste-Hilfe-Set in das Ausflugsgepäck. Vor allem Pflaster, Desinfektionsmittel und Verbandszeug sollten enthalten sein. Fertige Sets gibt es in der Apotheke.
Schutz vor Sonne, Wind und Wetter:

Zarte Kinderhaut muss unbedingt vor der Sonne geschützt werden! Gerade am Wasser und in den Bergen wird ihre Kraft jedoch häufig unterschätzt. Es ist daher besser, auf einen höheren Sonnenschutzfaktor zu setzen und die Sonnenmilch mit zum Ausflug zu nehmen. Schwitzen und der Kontakt mit Wasser verringern die Schutzwirkung, daher ist das Nachcremen im Laufe des Tages empfehlenswert. Eltern sollten zudem auf den Schutz der Augen ihres Kindes achten Eine Sonnenbrille gehört bei Ausflügen im Sommer oder im Schnee zur Pflichtausstattung. Zudem muss der Kopf vor der Sonneneinstrahlung geschützt werden, was über ein Basecap oder einen Sonnenhut gut funktioniert.

Das Wetter kann am Ausflugstag umschlagen?
Dann gehört auch eine Wind- und Regenjacke in den Rucksack. Übrigens nicht nur für die Kinder!
Etwas gegen die Langeweile:

Wenn Mama und Papa ein wenig länger auf der Picknickdecke verweilen wollen, wenn die Zugfahrt etwas länger dauert oder das Essen am Imbiss auf sich warten lässt, kommt schnell Langeweile auf. Eltern sollten daher kleine Bücher und Malblöcke einpacken. Auch Mitbringspiele sind ideal, denn sie sind klein und lassen sich griffbereit im Rucksack verstauen. Vielleicht kann auch ein Hörspiel herausgesucht werden, dass die Kinder bei längeren An- und Rückfahrten über das elterliche Smartphone hören können.
Kinderwagen oder Tragehilfe für lange Fußmärsche:

Kleine Kinder, die noch im Kinderwagen schlafen, können sowohl in diesem als auch in der Tragehilfe mitkommen. Kann der Nachwuchs bereits selbst laufen, wird meist ein kleines Stück zu Fuß gegangen, das weitaus größere Stück des Wegs wird jedoch vom Arm der Eltern aus erlebt. Das ist aber weder physiologisch gesund noch besonders praktisch, daher sind Tragehilfen für größere Kinder, der Buggy und der Bollerwagen ideal. Letztere gibt es auch zum Zusammenklappen, sodass sie leicht im Kofferraum des Autos transportiert werden können. Bollerwagen sind beispielsweise für Ausflüge in Norddeutschland perfekt, für Wandertouren durch die Berge allerdings weniger. Ein Tipp für alle Eltern, deren Kinder (noch) nicht so gern laufen Lieber kürzere Laufwege und eine längere Verweildauer an (Zwischen-)Zielen einplanen.
Müllbeutel:

Nicht an jeden Rastplatz befindet sich ein Mülleimer, daher sind Müllbeutel unverzichtbar. Bestenfalls gleich mehrere einpacken, sodass Restmüll und Abfälle für die gelbe Tonne gleich getrennt werden können. Das spart das Sortieren zu Hause!
Tücher aller Art:

Eltern kennen den Verbrauch von Tüchern aller Art zu Hause und dieser ändert sich nicht, weil ein Tagesausflug unternommen wird. Taschentücher sind daher ebenso notwendig wie Feuchttücher, um schmutzverschmierte Münder und Hände zwischendurch zu reinigen. Um kleine Malheure beim Essen auszumerzen, ist Haushaltspapier gut geeignet. Es kann blattweise mitgenommen werden und verbraucht damit kaum Platz. Alternativ sind Mulltücher („Spucktücher“) ideal, da sie zu Hause nicht weggeworfen, sondern in der Waschmaschine gereinigt werden können.
Ein bisschen Kleingeld:

Zwischendurch ein Eis kaufen? Mittags am Imbiss Pommes holen? Oder ein Ausflugsziel ansteuern, für das Eintrittsgeld zu bezahlen ist? Eltern sollten etwas Geld mitnehmen, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein. Die Mitnahme des kompletten Portemonnaies ist aus Platzgründen im Rucksack sowie teilweise aus Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen. Faustregel Nur so viel wie unbedingt nötig zum Tagesausflug mitnehmen!