Restaurierung und Neukonzeption: Ein aufregender Blick in die Bremer Geschichte

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Das Focke-Museum öffnet am Sonntag, den 19. November 2023, für alle Museumsliebhaber ein letztes Mal die Türen zur Dauerausstellung zur Bremer Geschichte, die seit 25 Jahren besteht. Von 10 bis 17 Uhr haben Besucher die Möglichkeit, das Haupthaus zu erkunden und an verschiedenen Führungen teilzunehmen. Darüber hinaus werden im Fockes Labor spannende Mitmachaktionen für Kinder und Erwachsene angeboten. Im Bauernhaus steht ein gemütliches Nachbarschaftscafe zur Verfügung.

Besichtigungsmöglichkeiten im Focke-Museum: Haupthaus und Schaumagazin geschlossen, andere Standorte verfügbar

Von November 2023 bis Ende 2026 werden das Haupthaus und das Schaumagazin des Focke-Museums geschlossen sein. Trotzdem haben Besucher die Möglichkeit, andere Standorte wie Haus Riensberg, die Wissenswerkstatt Archäologie im Eichenhof, Haus Mittelsbüren, die Tarmstedter Scheune und die Mühle Oberneuland zu besichtigen. Während dieser Zeit können sie weiterhin die Vielfalt der Bremer Geschichte erkunden.

Auch in diesem Sommer bietet das Focke-Museum wieder eine Vielzahl von Veranstaltungen im Park an, darunter auch das allseits beliebte Fockes Fest. Besucher können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen, das Live-Musik, kulturelle Darbietungen und kulinarische Highlights umfasst. Zudem gibt es verschiedene Aktivitäten für Kinder, wie zum Beispiel Bastel- und Spielstationen. Das Fockes Fest ist eine beliebte Veranstaltung, die eine entspannte Atmosphäre und Unterhaltung für die ganze Familie bietet.

Schließzeit ermöglicht Fortschritte bei Planungen und Vorliegen der Entwürfe

Während der Schließzeit des Focke-Museums werden die letzten Planungen für die kommende Sammlungsausstellung abgeschlossen. Die renommierten Gestalter von Ralph Applebaum Associates (RAA) haben bereits ihre Entwürfe eingereicht. Bevor jedoch mit den Bauarbeiten zur Überdachung der Innenhöfe begonnen werden kann, müssen die derzeit ausgestellten 1083 Objekte ausgeräumt werden. Restauratoren begutachten, dokumentieren, reinigen und restaurieren die Objekte, um sicherzustellen, dass sie in bestmöglichem Zustand für die zukünftige Ausstellung sind.

Zur Vorbereitung auf die Schließzeit werden die Objekte von Restauratoren untersucht, dokumentiert, gereinigt und restauriert, um sie bestmöglich zu erhalten. Einige wertvolle Stücke, wie die Original-Kurfürsten von der Rathaus-Fassade, werden vor Ort eingelagert, während andere an temporäre Lagerorte gebracht werden. Die temporäre Lagerung erfordert eine sorgfältige Organisation, da die vorhandenen Magazinflächen begrenzt sind.

Um die Objekte während der Schließzeit zu schützen und sicher aufzubewahren, hat das Focke-Museum zusätzliche Räume angemietet. In diesen Räumen werden die Objekte von Restauratoren begutachtet, dokumentiert, gereinigt und restauriert, bevor sie sorgfältig verpackt werden. Bis Mitte November 2024 wird das Haupthaus an Immobilien Bremen übergeben, damit mit den Bauarbeiten zur Überdachung der Innenhöfe begonnen werden kann. Durch die Überdachung gewinnt das Museum mehr als 500 Quadratmeter zusätzliche Ausstellungsfläche.

Einblick in die Gründungszeit: Neuer Lastkahn in Bremer Geschichtsausstellung

Nach der Wiedereröffnung des Hauses wird die Ausstellung komplett überarbeitet. Etwa zwei Drittel der aktuellen Exponate werden durch neue Objekte ersetzt. Besonders erwähnenswert ist der frühmittelalterliche Lastkahn aus dem Jahr 800, der von der Landesarchäologie zur Verfügung gestellt wird. Dieses historische Schiff ist ein bedeutender Teil der Gründungszeit Bremens und wird den Besuchern die Möglichkeit bieten, in die Vergangenheit der Stadt einzutauchen. Die kommende Sammlungsausstellung verspricht somit eine faszinierende Reise durch die Geschichte Bremens.

Besucher der kommenden Ausstellung im Focke-Museum können sich auf einen wahrhaft spektakulären Neuzugang freuen: Einen Wandbehang, der einst den Speisesaal der Ersten Klasse des legendären Bremen IV schmückte. Die Ausstellung wird das 20. Jahrhundert detailliert behandeln und bis in die heutige Zeit führen. Ein zentraler Aspekt der Bremer Geschichte ist das Ringen um die Freiheit der Stadt und ihrer Bewohner, welcher sich als roter Faden durch die Chronologie zieht.

Die kommende Sammlungsausstellung im Focke-Museum widmet sich in drei speziell gestalteten Themenräumen den Bereichen Wirtschaft und Technik, Stadtentwicklung sowie gesellschaftliche Netzwerke. Besucher können hier einen umfassenden Einblick in die Geschichte Bremens gewinnen und erfahren, wie diese Bereiche die Entwicklung der Stadt geprägt haben. Die Ausstellung liefert somit eine detaillierte Darstellung dieser wichtigen Aspekte der Bremer Geschichte.

Ein letzter Besuch: Kostenfreier Tag der offenen Tür im Focke-Museum

Nutzen Sie den kostenfreien Tag der offenen Tür im Focke-Museum, um die Dauerausstellung zur Bremer Geschichte ein letztes Mal zu besuchen. Freuen Sie sich auf die kommende Sammlungsausstellung, die mit neuen Schwerpunkten und spektakulären Neuzugängen aufwartet. Erleben Sie die Geschichte Bremens hautnah und tauchen Sie ein in die faszinierenden Themenbereiche von Stadtentwicklung, Wirtschaft, Technik und gesellschaftlichen Netzwerken. Ein unvergessliches Erlebnis für alle Geschichtsinteressierten.

Die geplante Überdachung der Innenhöfe ermöglicht dem Focke-Museum eine Erweiterung der Ausstellungsfläche. Während der Schließzeit werden die Objekte umfassend restauriert und sicher aufbewahrt. Die kommende Neukonzeption der Sammlungsausstellung verspricht eine spannende Entwicklung für das Museum und eine faszinierende Darstellung der Bremer Geschichte.

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