Erfolgsgeschichte auf vier Rädern: Deutschlands Top-Städte für Wohnmobilreisende 2023

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Im Rahmen einer umfangreichen Analyse des Wohnmobil-Bestands in den 50 größten deutschen Städten hat Goldenstein Rechtsanwälte interessante Ergebnisse erzielt. Dabei wurde festgestellt, dass Frankfurt am Main die geringste Wohnmobil-Dichte in Deutschland aufweist. Dies bedeutet, dass im Vergleich zu anderen Städten in Frankfurt am Main verhältnismäßig wenige Wohnmobile zugelassen sind. Diese Tatsache könnte auf unterschiedliche Faktoren zurückzuführen sein, wie beispielsweise eine begrenzte Verfügbarkeit von geeigneten Stellplätzen oder eine weniger ausgeprägte Wohnmobil-Kultur in der Stadt.

Spitzenreiter der Wohnmobil-Dichte: Diese Städte führen das Ranking an

Laut einer aktuellen Analyse von Goldenstein Rechtsanwälte ist der Wohnmobil-Trend in Deutschland auch nach dem Höhepunkt der Corona-Pandemie noch nicht abgeflaut. Das Unternehmen hat zum dritten Mal seit 2021 Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) genutzt, um die Wohnmobil-Dichte in den bevölkerungsreichsten deutschen Städten zu analysieren. Zwischen 2022 und 2023 stieg der Wohnmobil-Bestand in den 50 größten Städten Deutschlands um etwa 9 Prozent an. Es gibt jedoch erhebliche Unterschiede zwischen den Städten hinsichtlich der Anzahl an Wohnmobilen vor Ort.

Freiburg hat sich als neue Hochburg für Wohnmobile in Deutschland etabliert und übertrumpft dabei Kiel, das zuvor zwei Jahre in Folge den Spitzenplatz innehatte. Mit einer Wohnmobil-Dichte von 34,63 pro 1000 PKW-Zulassungen hat Freiburg die Nase vorn und sichert sich den ersten Platz im jährlichen Wohnmobil-Ranking von Goldenstein Rechtsanwälte. Dieser Anstieg zeigt, dass immer mehr Menschen in Freiburg das Reisen und Campen mit Wohnmobilen als attraktive Option betrachten.

Lübeck (25,15), Oldenburg (24,07) und Münster (23,78) vervollständigen die Top fünf des Rankings. Hamburg führt unter den deutschen Millionenstädten das Ranking an, wenn es um die Anzahl der Wohnmobile pro 1000 PKW geht. Mit 22,4 Wohnmobilen pro 1000 PKW belegt Hamburg den sechsten Platz. München liegt auf Platz neun mit 18,86 Wohnmobilen pro 1000 PKW, gefolgt von Köln auf Platz 14 mit 16,93 und Berlin auf Platz 25 mit 14,47 Wohnmobilen pro 1000 PKW.

Analyse: Wohnmobilzulassungen nehmen zu, während PKW-Bestand in vielen Städten abnimmt

Das Jahr 2023 bringt einen bemerkenswerten Anstieg der Wohnmobil-Zulassungen mit sich, wie die aktuellen Daten verdeutlichen. Mit einem städteübergreifenden Durchschnittswert von 15,76 Wohnmobilen pro 1000 PKW-Zulassungen übersteigt dieser Wert den Vorjahreswert von 14,55 deutlich. Interessanterweise zeigt sich dieser Trend in sämtlichen analysierten Städten: Die Anzahl der zugelassenen Wohnmobile ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, während in der Hälfte der untersuchten Städte ein Rückgang des PKW-Bestands zu verzeichnen ist.

In Wiesbaden gab es den höchsten Anstieg an zugelassenen Wohnmobilen. Die aktuelle Anzahl beträgt 3470, was mehr als doppelt so viele sind wie im Vorjahr (1365). Die Pressestelle der hessischen Landeshauptstadt wies darauf hin, dass dieser Anstieg nicht auf einen Wohnmobil-Trend der Wiesbadener zurückzuführen ist. Vielmehr haben zwei Autovermietungen, die ihren Sitz in Wiesbaden haben, vor Kurzem eine große Anzahl von Wohnmobilen dort angemeldet.

Zusätzlich zu Wiesbaden verzeichneten 20 weitere Städte ein Wachstum von über 10 Prozent im Wohnmobil-Bestand im Vergleich zu 2022. Die höchsten Zuwächse wurden in Dresden (12,52 Prozent), Mannheim (12,64 Prozent), Erfurt (13,59 Prozent) und Magdeburg (15,05 Prozent) verzeichnet. Dennoch zählt Magdeburg zu den fünf analysierten Städten, in denen auf 1000 PKW-Zulassungen weniger als zehn Wohnmobile registriert sind (9,57). Nur in Gelsenkirchen (8,98), Ludwigshafen (8,67), Halle (8,44) und Frankfurt (7,62) ist dieser Wert noch niedriger.

Gebrauchte Wohnmobile im Fokus: Verbraucheranwalt gibt Kaufempfehlungen

Die lang andauernden Einschränkungen im Reiseverkehr aufgrund der Coronapandemie haben Auslandsreisen in den vergangenen Jahren nahezu unmöglich gemacht. Angesichts dieser Umstände überrascht es kaum, dass die Nachfrage nach Wohnmobilen regelrecht explodiert ist. Unsere umfangreiche Analyse zeigt jedoch, dass Wohnmobile auch heute noch im Trend liegen. Sogar in Städten, die bereits in den Vorjahren eine vergleichsweise hohe Anzahl an Wohnmobilen verzeichneten, ist der Anteil von Campern am Gesamtbestand an PKWs noch einmal gestiegen. Infolgedessen darf sich Freiburg erstmals den Titel als Wohnmobil-Hochburg Deutschlands zulegen.

Aufgrund der weiterhin hohen Nachfrage nach Reisemobilen kommt es nach wie vor zu erheblichen Wartezeiten für den Kauf eines neuen Wohnmobils. Daher zeigen viele Camping-Enthusiasten Interesse an sofort verfügbaren Reisemobilen auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Es ist jedoch von großer Bedeutung, dass potenzielle Käufer eines gebrauchten Wohnmobils gründlich recherchieren, bevor sie eine Entscheidung treffen. Dies ist unter anderem auf unabhängige Abgastests zurückzuführen, die ergeben haben, dass Hunderttausende Wohnmobile der Schadstoffklassen Euro 5 und Euro 6 in Deutschland vom Abgasskandal betroffen sind. Infolgedessen besteht sogar die Möglichkeit, dass diese Fahrzeuge stillgelegt werden, da die Deutsche Umwelthilfe derzeit gegen die Zulassung der betroffenen Fahrzeuge rechtlich vorgeht.

Falls Sie im Besitz eines illegal manipulierten Wohnmobils sind, sollten Sie sich dringend über die rechtlichen Möglichkeiten in dieser Angelegenheit informieren. Fahrzeughalter, die vom Abgasskandal betroffen sind, haben Anspruch auf Schadensersatz. Goldenstein Rechtsanwälte vertritt bereits über 50.000 Mandanten im Abgasskandal und hat unter anderem das erste Grundsatzurteil des Bundesgerichtshofs in dieser Angelegenheit erzielt. Wir bieten betroffenen Wohnmobilbesitzern gerne kostenlose Beratung bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten an.

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