Kindergeburtstag planen: Detektive auf großer Schatzsuche

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Suchen Eltern ein besonderes Highlight für den Kindergeburtstag, ist vielleicht das Detektivspielen eine gute Idee. Kinder zwischen fünf und 12 Jahren lieben derartige Spiele, ältere sind mit dem Escape Room besser beraten.

Kinder und die Detektive: Der nächste Kindergeburtstag ist bestens geplant

Kinder lieben Detektive. Sie sind furchtlos und stellen sich mutig der Gefahr, die bei Observationen und dem Zusammentragen von Beweisstücken möglich ist. Das große Rätselraten, an dessen Ende „die Guten“ gewinnen, macht mächtig Eindruck auf Kinder, die selbst liebend gern Spuren verfolgen, Lösungen finden und den Verbrecher schnappen. Wahlweise darf es auch eine mehr oder weniger umfangreiche Schatzsuche sein, deren Erfolg nicht an der Menge der versteckten Hinweise hängt, sondern an der Qualität der Tipps. Und ehe sich’s Mama und Papa versehen, wird der Nachwuchs schon selbst zum Detektiv und arbeitet vielleicht in einer bekannten Detektei in Hamburg oder in einer anderen Stadt. Doch ehe es an die intensive Zukunftsplanung geht, steht nun erst einmal die Planung des Kindergeburtstags im Fokus.


Diese Detektivspiele kommen immer gut an

Detektivspiele müssen immer auf das Alter der Kinder angepasst sein. Größere Kinder brauchen tatsächliche Herausforderungen, während die Kleinen leichte Aufgaben benötigen, um die Geduld und den Spaß nicht zu verlieren. Die folgenden Detektivspiele kommen immer gut an und eignen sich sowohl als Highlight zum Geburtstag als auch einfach zwischendurch:

  • Wir entschlüsseln geheime Botschaften:
    Um mit unsichtbarer Tinte eine geheime Botschaft zu hinterlassen, muss ein wenig Zitronensaft mit Wasser gemixt werden.

    Mit einem dünnen Pinsel oder einem Zahnstocher kann nun die Botschaft auf das Papier gebracht werden. Die Kinder brauchen lediglich noch eine Kerze: Über diese wird das Papier gehalten, dann wird die geheime Schrift sichtbar.

  • Den Täter mit einem Phantombild finden:
    Phantombilder sind eine spannende Sache und ähneln den tatsächlichen Personen teilweise nur wenig. Um nun einen Dieb zu fangen, brauchen auch die Kinder bei ihrem Detektivspiel ein Phantombild. Der Täter muss von einer Person genau beschrieben werden, daraus lässt sich eine Zeichnung erstellen.

    Wichtige Fragen dabei drehen sich um die Haarfarbe, die Farbe der Augen, das Geschlecht, die Körpergröße und die Farbe der Kleidung, die der angebliche Missetäter zum Zeitpunkt seiner Untat getragen haben soll.

  • Spuren verfolgen und den Täter finden:
    Dieses Spiel ähnelt der klassischen Schnitzeljagd, es braucht jedoch ein wenig Vorbereitung. Kreidezeichen können ebenso als Spuren dienen wie sichtbare Fußabdrücke oder Bänder an Büschen und Bäumen. Auch Zettel mit kleinen Hinweisen können genutzt werden. Sie geben einen Tipps dazu, wo die Suche weitergehen soll.

    Wichtig ist natürlich, dass es am Ende auch einen wirklichen Fall zu lösen gibt, also auch diesen sollten sich die Eltern oder andere an der Vorbereitung Beteiligte vorab überlegen.

  • Zeugenvernehmung:
    Ein Kind muss als Zeuge bestimmt werden, dieses wiederum muss eine Aussage zu Protokoll geben. Letzteres wird bei kleinen Kindern von den Erwachsenen geschrieben. Die übrigen Kinder verkleiden sich zu Beginn des Spiels und nutzen dafür Schals, Mützen, Hüte und Brillen. Der Zeuge steht nun in der Mitte und muss sich genau merken, welcher Mitspieler welche Verkleidung trägt. Nach einer gewissen Zeit muss der Zeuge den Raum verlassen und muss nach seiner Rückkehr feststellen, welches Kind verändert aussieht. Ein Mitspieler hat nämlich in der Zeit der Abwesenheit des Zeugen ein Kleidungsstück abgelegt.
  • Beweisstücke suchen:
    Ein Beweisstück wird versteckt, die Kinder müssen dieses suchen. Weil die Suche aber nicht völlig unkoordiniert ablaufen sollte, ist es wichtig, dass es entsprechende Hinweise gibt. Vielleicht denken sich die Eltern auch einen Kriminalfall aus, in dem das Beweisstück eine Rolle spielte? Die Kinder bekommen die entsprechende Geschichte erzählt und müssen nun Hinweisen nachgehen sowie die Suche so intensiv wie möglich gestalten. Mit dem Finden des Beweisstücks ist der Fall gelöst.
  • Video: Spannende Detektivspiele für Kinder | Mamiblock & FamilienMomente

Für alle Eltern, die weniger kreativ sind oder sich keine Kriminalgeschichten ausdenken wollen, gibt es inzwischen Hilfe. Verschiedene Verlage bieten tolle Detektivspiele zum Kindergeburtstag, wobei diese nicht nur zur Geburtstagsparty Spaß machen. Die Angebote sind nach Altersgruppen gestaffelt, sodass sowohl die Kleinen als auch ältere Hobbydetektive auf ihre Kosten kommen.


Die besten Tipps zu Detektivspielen mit Kindern

“Die drei ???“ sind nur ein Beispiel für einen Detektivklassiker, der sich über die Jahrzehnte hinweg gehalten hat und die Kinder heute immer noch so fasziniert wie schon andere Kinder vor mehr als 40 Jahren. Doch wenn keine Variante aus dem Spieleverlag gewählt werden soll, braucht es einige Vorbereitung sowie die passende Location für das Detektivspiel. Die Schatzsuche oder Verbrecherjagd draußen zu veranstalten, ist dabei immer eine gute Idee. Hier können sich die Kinder austoben, lautstark ihre Erkenntnisse austauschen und eifrig nach neuen, gut versteckten Hinweisen suchen. Natürlich sind auch im Haus wunderbare Detektivspiele möglich, allerdings muss hier gerade bei Geburtstagen eine Begrenzung stattfinden: Die Kinder sollen schließlich nicht durch das ganze Haus toben, sondern sich nur in einem bestimmten Bereich oder in ausgewählten Räumen aufhalten.

Damit gelingt der Kindergeburtstag mit Detektivspiel

“Die drei ???“ sind nur ein Beispiel für einen Detektivklassiker, der sich über die Jahrzehnte hinweg gehalten hat und die Kinder heute immer noch so fasziniert wie schon andere Kinder vor mehr als 40 Jahren.  (Foto: AdobeStock - 327771817 Robert Kneschke)

“Die drei ???“ sind nur ein Beispiel für einen Detektivklassiker, der sich über die Jahrzehnte hinweg gehalten hat und die Kinder heute immer noch so fasziniert wie schon andere Kinder vor mehr als 40 Jahren. (Foto: AdobeStock – 327771817 Robert Kneschke)

Die besten Tipps für Detektivspiele beinhalten somit stets einen essenziellen Rat: Eltern sollten die Kinder bestenfalls nach draußen schicken!

Das geht sogar im Winter, wenn Schnee liegt. Schwieriger ist es nur bei Regen oder im Matsch. Vielleicht gibt es aber eine Alternative in Form eines Indoor-Spielplatzes?

Die Kinder können nun von einem Punkt zum anderen geschickt werden und sich dort die nötigen Informationen holen oder durch das Erraten einer richtigen Antwort bei einem Rätsel erarbeiten.

Nun geht es an den nächsten Ort, wow sich wieder kleine Reime oder bestimmte Gegenstände befinden, mit denen sich das Spiel weiter gestalten lässt.

Wenn viele Kinder mitspielen, ist der folgende Punkt besonders wichtig: Die Hinweiszettel oder -bänder müssen gut verborgen sein, damit die Kinder sie nicht versehentlich schon vorher finden.

Video: Der Detektiv-Check | Reportage für Kinder | Checker Tobi

Auch die folgenden Tipps tragen dazu bei, dass das Detektivspiel um vollen Erfolg wird:

  • Hilfestellung geben, wenn es nötig ist:
    Kommen die Kinder nicht von allein auf die gesuchte Lösung, brauchen sie rechtzeitig Hilfe. Rechtzeitig deshalb, weil sie sonst den Spaß verlieren und teilweise schlechte Laune bekommen, bocken oder sogar das Fest verlassen wollen.
  • Keine weiten Strecken nötig:
    Die Kinder wollen keinen Marathon laufen, sie wollen Rätsel lösen und den Schatz finden bzw. den Fall lösen! Die Hinweise brauchen daher nicht allzu gut versteckt sein, es reicht, wenn sie sich in der Nähe befinden, ohne allzu offensichtlich zu sein.
  • Auf die passende Ausrüstung setzen:
    Es wurden vor dem Spiel Lupen verteilt – diese müssen im Spiel auch wirklich zum Einsatz kommen. Den Kindern sollten keine Gegenstände als angebliche Hilfe beim Lösen des Falls gegeben werden, wenn diese nicht wirklich verwendbar sind. Eine Lupe will nicht nur in der Hand gehalten, sondern mit ihr möchte etwas entdeckt werden! Wichtig ist zudem da kleine Notizbuch, in das jeder Mitspieler seine Erkenntnisse schreiben kann. Sind die Kinder noch zu klein, kann eine Begleitperson das Aufschreiben übernehmen oder es wird nur ein kleines Bildchen angefertigt.
  • Vorbereitungen mit ein wenig Aufwand:
    Es lohnt sich, ein wenig Aufwand bei den Vorbereitungen zum Detektivspiel zu betreiben. Es soll ein anonymer Brief zum Einsatz kommen? Dann setzt sich dieser bestenfalls aus ausgeschnittenen Buchstaben zusammen und sieht wie ein typischer Erpresserbrief aus. Schatzkarten können mit dem Feuerzeug an den Seiten angekokelt werden, sie wirken damit viel realistischer.
  • Zeit nehmen
    Kinder brauchen Zeit und Ruhe für das Detektivspiel. Sie möchten nicht von einem Hinweis zum nächsten hetzen, weil das Spiel nur ein Punkt auf der abzuarbeitenden Tagesordnung ist. Eltern sollten hier lieber ein wenig Ruhe walten lassen und den Geburtstag nicht mit Aktivitäten überfrachten. Wie heißt es so schön: „Gut Ding will Weile haben!“ Oder anders gesagt: Ein gutes Detektivspiel braucht Zeit.

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